Wir setzen unsere Kolumne mit neuen Vorschlägen für nützliche Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Europlanung fort. Wir haben bereits bei anderen Gelegenheiten erwähnt, wie andere Geldgeber für außereuropäische Projekte oder solche aus der Welt der Philanthropie ähnliche Instrumente und Methoden wie in der europäischen Planung verwenden. Als Beispiel und Hintergrund schlagen wir ein Handbuch mit dem Titel„DIY – Development Impact & You“ vor, das als Sammlung von „praktischen Werkzeugen zur Verwirklichung und Unterstützung sozialer Innovationen“ und als „Werkzeug zur Entwicklung, Anwendung oder Änderung von Ideen, mit denen hervorragende Ergebnisse erzielt werden können“ vorgeschlagen wird. Es wird von Nesta (der britischen Agentur für soziale Innovation) und der Rockefeller Foundation herausgegeben. Es ist auf dieser Seite auch auf Italienisch verfügbar. Es ist in Form von praktischen, gut bebilderten Informationsblättern strukturiert und stellt eine hervorragende Ergänzung zu dem Abschnitt unseres Leitfadens für die Bewertung der Projektidee, die Definition des logischen Rahmens und dieAusarbeitung eines Projekts. Obwohl es sich nicht strikt mit dem ThemaEuroplanung befasst (z.B. geht es nicht auf den Logical Framework ein), gibt es einen Überblick über die wichtigsten Arbeitsmethoden, die bei der Erstellung von europäischen Programmen und Projekten verwendet werden – und diente in der Vergangenheit als Grundlage für die Schaffung des heute als ‚Europlanung‘ bekannten Wissensbestands.
Der DIY-Leitfaden behandelt und beschreibt die folgenden Themen und Tools (viele davon werden in unserem Leitfaden erwähnt und sind Insidern bekannt):
- Vorausschauend (Innovationsflussdiagramm und Evidenzplanung);
- einen klaren Plan entwickeln (SWOT-Analyse, Business Model Canvas, Karte zum Aufbau von Partnerschaften und Lernschleife);
- Prioritäten klären (Erfahrungsrundgang, Problemdefinition, Ursachendiagramm und Theorie der Veränderung);
- Vorschläge von anderen annehmen (People Shadowing, Intervi ew Guide, Question Ladder und Storyworld);
- Kennenlernen der Arbeitsgruppe (People Connections Map, Zielgruppe, Personas und Promises Potential Map);
- neue Ideen generieren (Kreativ-Workshops, Fast Idea Generator, Thinking Hats und Value Mapping);
- Testen und Verbessern (Verbesserungsauslöser, Prototypentestplan, Erfahrungsübersicht und Blueprint);
- unterstützen und umsetzen (Marketing-Mix, Liste der kritischen Aufgaben, Geschäftsplan und Skalierungsplan).
Es ist schwer, nicht etwas Nützliches zu finden, um ein gutes Projekt zum Leben zu erwecken, nicht wahr?
Viel Spaß beim Lesen!