In den kommenden Tagen werden wir die ersten wichtigen Ereignisse und Neuigkeiten zur Europäischen Territorialen Zusammenarbeit 2021-2027 bekannt geben. Lassen Sie es uns gemeinsam herausfinden

Ein allgemeiner Überblick

Wie Sie sich vielleicht erinnern, ist die Europäische Territoriale Zusammenarbeit ein integraler Bestandteil der Kohäsionspolitik der Europäischen Union. Sie wird aus den Strukturfonds (insbesondere dem EFRE) finanziert und fördert die Zusammenarbeit zwischen den Gebieten verschiedener EU-Mitgliedstaaten mit gemeinsamen Aktionen zur Bewältigung gemeinsamer Probleme und Ziele. Er sieht drei Aktionsbereiche mit den folgenden indikativen Mittelzuweisungen für den Zeitraum 2021-2027 vor:

Die für die territoriale Zusammenarbeit vorgesehenen Fonds haben einen sehr breiten Interventionsbereich, der potenziell viele Bereiche von gemeinsamem Interesse für die europäischen Regionen abdeckt: Durch den Vorschlag (im Einklang mit der Programmplanung 2021-2027 der Strukturfonds) Ein Europa aufbauen intelligenter‘, ‚grüner‘, vernetzter, ’sozialer‘ und bürgernäher – aber auch sicherer und mit besserer Steuerung der Zusammenarbeit.

Ein Überblick

Die Programme für die territoriale Zusammenarbeit sehen einen zweistufigen Vorbereitungs- und Genehmigungsprozess vor: eine gemeinschaftliche Programmierung und eine Programmierung durch die spezifische Verwaltungsbehörde (wie bei den operationellen Programmen, die für die Umsetzung der Strukturfonds erforderlich sind). Der Prozess der Ausarbeitung und Genehmigung der spezifischen Programme für die territoriale Zusammenarbeit ist noch nicht abgeschlossen, wobei je nach Programm unterschiedliche Fortschritte erzielt werden. Aus diesem Grund enthält unser Leitfaden noch keine Details und die Referenzseite selbst ist noch mehr auf die Programmplanung 2014-2020 ausgerichtet. Die ersten Programme zur territorialen Zusammenarbeit werden in diesem Herbst genehmigt, die anderen folgen in den kommenden Monaten. Wir können jedoch bereits einige Einblicke in einige der wichtigsten Programme der Territorialen Zusammenarbeit geben. Wo stehen wir?

Transnationale Zusammenarbeit

Die am weitesten fortgeschrittenen Programme zur territorialen Zusammenarbeit sind wahrscheinlich diejenigen, die sich auf die zweite ‚Ebene‘ der Intervention beziehen, die der transnationalen Zusammenarbeit (zwischen ausgedehnten transnationalen Gebieten, die verschiedenen Staaten gehören).

Das Programm für Mitteleuropa verfügt über eine sehr umfangreiche und detaillierte Programmierungsseite für 2021-2027, schlägt einen Programmentwurf vor und erwartet seine offizielle Genehmigung bis Ende des Jahres. Außerdem bietet es bereits ein erster, wichtiger Anruf die am 15. November gestartet wird (mit Projekten, die gegen Ende des nächsten Jahres beginnen) und über folgende Punkte verfügt ein erster Leitfaden zur Finanzierung von Mitteleuropa mit operativen Details und Einblicken (einschließlich eines Links zu den Gemeinschaft von Mitteleuropa, eine Newsletter und eine YouTube-Kanal mit speziellem Inhalt). Das Programm deckt alle Regionen Norditaliens ab: Piemont, Ligurien, Aostatal, Lombardei, Venetien, Trentino-Südtirol, Friaul-Julisch-Venetien und Emilia-Romagna.

Alpine Space ist genauso fortschrittlich. Das entsprechende Programm liegt bereits in seiner endgültigen Fassung vor und wartet auf die Genehmigung durch die Europäische Kommission. Die Referenzseite wurde bereits auf die Programmplanung 2021-2027 aktualisiert und enthält die wichtigsten Punkte des Programms (auch in einer zusammenfassenden Übersicht). Der erste Aufruf wird voraussichtlich in Kürze gestartet werden. Der Alpenraum bietet auch eine umfassende„Bibliothek“ zur Dokumentation der bewährten Verfahren des Programms, eine Website und eine Struktur, die sich mit strategischen Aspekten und nationalen Kontaktstellen befasst.

Das Programm deckt alle italienischen Regionen im Alpenbogen ab: Piemont, Ligurien, Aostatal, Lombardei, Venetien, Trentino-Südtirol und Friaul-Julisch-Venetien.

Das Programm Euro-MED (früher bekannt als MED) legt einen relativ weit fortgeschrittenen Programmentwurf vor, der von einer detaillierten Gebietsanalyse und einer kurzen Präsentation, einer zusammenfassenden Infografik und einer Zusammenfassung des Genehmigungsverfahrens begleitet wird (dies ist die Referenzseite).

Das Programm deckt alle italienischen Regionen ab (außer Trentino-Südtirol).

Das ADRION-Programm hingegen stellt auf seiner Website nur einige vorläufige Informationen zur Verfügung, darunter die territoriale Basisanalyse für die Ausarbeitung des Programms (mit ihren Anhängen).

Das Programm deckt die italienischen Regionen an der Adria und am Ionischen Meer ab: Lombardei, Venetien, Trentino-Südtirol, Friaul-Julisch Venetien, Emilia-Romagna, Umbrien, Marken, Abruzzen, Molise, Apulien, Basilikata, Kalabrien und Sizilien.

Interregionale Zusammenarbeit

Bei den interregionalen Kooperationsprogrammen, die der transversalsten Interventionsebene entsprechen (thematische Aspekte, die allen europäischen Regionen gemeinsam sind), ist die Situation unterschiedlicher.

Das Programm Interreg Europe (zur Unterstützung der Verbesserung der Politik aller europäischen regionalen und lokalen Behörden) ist bereits sehr weit fortgeschritten: eine endgültige Fassung liegt vor (im September veröffentlicht) und die Aktivitäten werden voraussichtlich im Januar beginnen.

Das Programm INTERACT (zur Unterstützung der Programme der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit) ist natürlich aufgrund seines Auftrags aktiv an der Unterstützung des Reflexions-, Formulierungs- und Genehmigungsprozesses für andere Programme der Territorialen Zusammenarbeit beteiligt. Außerdem bietet er einen nützlichen Überblick über die Schritte, die für die Veröffentlichung neuer Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen der Programme für territoriale Zusammenarbeit erforderlich sind.

Noch weniger Informationen gibt es über die Programme URBACT (zur Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung von Städten in ganz Europa) und ESPON (zur Unterstützung von Forschung und Analyse für die Raumentwicklung).

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bei den Programmen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die italienische Regionen betreffen, die über das Meer oder den Landweg an andere Länder angrenzen, ist die Situation vielfältiger und differenzierter. Nachstehend finden Sie (soweit verfügbar) die Links zu den entsprechenden Seiten der Programmplanung 2021-2027.

Italien-Frankreich Maritim | Italien-Frankreich ALCOTRA | Italien-Schweiz | Italien-Österreich | Italien-Slowenien | Italien-Kroatien | Griechenland-Italien | Italien-Malta | IPA Italien-Albanien-Montenegro | ENI Italien-Tunesien | ENI CBC MED

Eine erste Reihe von Veranstaltungen und Infotagen

In den nächsten Tagen finden die ersten Auftaktveranstaltungen und Infotage zur Programmplanung 2021-2027 der Fonds für territoriale Zusammenarbeit statt: eine gute Gelegenheit, um mehr darüber zu erfahren, was uns in den kommenden Jahren erwartet und insbesondere über den Inhalt der ersten Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen, die in Kürze veröffentlicht werden. Wir haben vor allem:

Alle Veranstaltungen werden online zugänglich sein: Kommen Sie vorbei!

Programme und Projekte für alle

Die Programme der territorialen Zusammenarbeit betreffen eine Vielzahl von Sektoren, betreffen alle italienischen Regionen und stellen sowohl eine bürgernahe Finanzierungsquelle als auch einen wichtigen Faktor für deren internationale Öffnung dar.

Aus diesem Grund stellen sie eine besonders interessante Gelegenheit für alle Akteure in diesem Bereich, Verbände, Institutionen und Unternehmen dar. Alles, was bleibt, ist, sie zu nutzen: Der Prozess der Festlegung von Programmen ist noch nicht abgeschlossen, aber wir werden Sie auf dem Laufenden halten. Folgen Sie uns weiter!