Unser Leitfaden befasst sich seit einiger Zeit mit der neuen Programmplanung für die europäischen Fonds 2021-2027. Die Strukturfonds sind eine der Arten von europäischen Beiträgen, die dem Gebiet am nächsten stehen und daher von vielen Empfängern und Nutzern unseres Leitfadens am meisten geschätzt werden.

Um mehr über den Programmierungsprozess der Strukturfonds zu erfahren, konsultieren Sie bitte denentsprechenden Abschnitt in unserem Leitfaden. Wir empfehlen auch ein interessantes E-Book, das speziell diesem Thema gewidmet ist und von derAgentur für territoriale Kohäsion vorgeschlagen wurde. Lassen Sie uns nun die verschiedenen Phasen des strategischen Definitionsprozesses und die Verwendung der Strukturfonds durch Aufrufe und Projekte betrachten:

Fondi strutturali, tappa 1: le Istituzioni Comunitarie

Auf dieser Ebene werden sie definiert:

a. den mehrjährigen Finanzrahmen und den EU-Haushalt, d.h. die verfügbare Mittelzuweisung. Die Verhandlungen sind nun in vollem Gange: Sie können sie in der entsprechenden Rubrik unseres Leitfadens verfolgen;

b. die fondsspezifischen Verordnungen und gemeinsamen Bestimmungen, die den Betrieb der einzelnen Fonds regeln. Sie liegen im Entwurf vor (Vorschlag der Kommission und Stellungnahme des Europäischen Parlaments) und werden derzeit im Rat geprüft. Sie können die Entwicklungen in dementsprechenden Abschnitt unseres Leitfadens oder über diese direkten Links verfolgen: EFRE | ESF+ | ELER | EMFF | INTERREG | Gemeinsame Bestimmungen.

Die wichtigsten neuen Funktionen des neuen Programmierungsvorschlags sind:

c. die Art und Weise, wie die Mittel unter den Mitgliedsländern verteilt werden. Dies ist ein heißes Thema in der Debatte zwischen den europäischen Ländern und im Europäischen Rat, die noch lange nicht beendet ist.

Fondi Strutturali, tappa 2: gli Stati Membri

Auf dieser Ebene werden sie definiert:

a. Ein Positionspapier, in dem die Empfehlungen der Kommission an das betreffende Land dargelegt werden. Das Referenzdokument ist der Länderbericht der Europäischen Kommission über Italien vom Februar 2019;

b. eine Partnerschaftsvereinbarung, in der die detaillierte Strategie des Landes für die Nutzung der Strukturfonds dargelegt wird. Der Entwurfsprozess ist bereits im Gange und wird auf der OpenCoesione-Website gut dokumentiert, wo alle relevanten Dokumente eingesehen werden können. Die Debatte stützt sich auf ein vorbereitendes Dokument und fünf thematische Tabellen, die den fünf vorgeschlagenen Zielen der neuen Strukturfonds-Programmierung entsprechen:

c. NOPs (Nationale Operationelle Programme), die die Strategie, die Schwerpunkte, die Prioritäten und die Finanzierungspläne der auf nationaler Ebene verwalteten Strukturfonds enthalten. Sie werden in dem Maße ausgearbeitet, wie sich die vorangegangenen Phasen (Finanzrahmen, Verordnungen, Partnerschaftsabkommen) ihrem Abschluss nähern.

Fondi Strutturali, tappa 3: le singole Regioni

Auf dieser Ebene werden sie definiert:

a. ein Strategiedokument (einheitlich oder regional, DSU oder RSP), das die Grundlage für die regionale Programmierung der Strukturfonds bildet. In dieser Hinsicht sind alle italienischen Regionen bereits dabei, das Dokument vorzubereiten, mit unterschiedlichen Modalitäten und Fortschrittsstadien. Einige haben es bereits veröffentlicht, zumindest in einem ersten Entwurf, z.B. : Lombardei | Venetien | Emilia-Romagna | Toskana | Umbrien | Kalabrien;

b. ROPs (Regionale Operationelle Programme), die die Strategie, Schwerpunkte, Prioritäten und Finanzierungspläne der national verwalteten Strukturfonds enthalten. Sie werden in dem Maße ausgearbeitet, wie sich die vorangegangenen Phasen (Finanzrahmen, Verordnungen, Partnerschaftsabkommen, Strategiepapier) ihrem Abschluss nähern.

Wie in unserem Abschnitt über die Strukturfonds erläutert:

Der Rahmen für die Strukturfonds 2021-2027 nimmt also allmählich Gestalt an, während sich die Programmplanung der Strukturfonds 2014-2020 dem Ende zuneigt. Die Plattformen OpenCoesione (Italien) und CohesionData (EU) ermöglichen es, eine Bestandsaufnahme zu machen und durch Daten, Regionen, Programme und Interventionsbereiche zu navigieren.